Grundlagen
Häufig
liegen die Magnesiumgehalte in Böden zwischen 0,05% (Bsp. Sandböden)
und 0,5% (Bsp. Tonböden).
Magnesium
ist wie Calcium Bau- und Funktionselement. Etwa 50% des Gesamtgehaltes
in der Pflanze finden sich frei im Zellsaft, 10 bis 30% sind
im Chlorophyll komplex gebunden und ermöglichen dort die Umwandlung
von Lichtenergie in chemische Energie.
Bei
Magnesiummangel ist die Kohlenhydratproduktion verringert und
Amide werden angehäuft. Da eine gewisse Mobilisierung von Mg2+-Ionen
aus älteren Blättern erfolgt, treten an diesen die ersten Mangelsymptome
auf. Zwischen gesunden, grünen Blättern wechseln Chlorophylldefekte
und gesunde Teile, so daß perlschnurartige Aufhellungen (Streifenchlorose)
bei Gräsern und Fleckungen bei zweikeimblättrigen Pflanzen
entstehen. Im Extremfall bilden sich zusammenhängende Chlorosen
und schließlich Nekrosen. Dies führt zu Ertragsminderung.
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