|
Abgas, Abrieb
und Tropfverluste sind die Emissionsquellen des Straßenverkehrs.
Im Verbrennungsraum der Motoren bilden sich eine Vielzahl (bis
zu 150 polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe) (PAK).
Außer PAK werden auch monozyklische Aromate wie Benzol, Toluol,
Xylol und Phenol emittiert. Ottomotoren emittieren etwa 3 mg/km
Benzol, Ottomotoren mit Katalysator etwa 0,5 mg/km.
Über das Abgas werden auch Chrom, Zink, Kupfer und Nickel abgegeben,
in der Summe etwa 0,1 – 1 mg/km und an Cadmium ca. 0,05 mg/km.
Allein der
Reifenabrieb wird mit 120 g je km Straßenlänge und 1.000 Kfz
pro Jahr angenommen. Emittiert werden neben schwer abbaubaren
organischen Verbindungen Zink, Cadmium, Blei, Kupfer, Chrom
und Nickel. Durch den Abrieb von Bremsbelägen fallen die Schwermetalle
Nickel, Chrom, Blei, Zink und besonders Kupfer an. Als Straßenabrieb
ist bei Asphaltstrassen vorrangig mit ein- und mehrkernigen
aromatischen Kohlenwasserstoffen, besonders PAK zu rechnen.
Diese Feinststäube werden von den Fahrzeugen und dem Wind aufgewirbelt
und in angrenzende Flächen transportiert.
Aus den
Kraftstoffen verflüchtigen sich Xylol, Tuluol, Benzol, Nonan,
Trimethylbenzol und Ethylbenzol, Stoffe die entweder als Additive
zugemischt werden oder aus dem Rohöl stammen.
Der Hausbrand
ist nicht unwesentlich an der Schadstoffsituation beteiligt.
|
|